Jean-Baptiste Monnin

Jean-Baptiste Monnin: Deutsche Bundesbank. Hamburg, Graphit auf Papier, 2017
Jean-Baptiste Monnin: Orizuru, Graphit auf Papier, 2020
Jean-Baptiste Monnin: 1:5000, Graphit auf Papier, 2018
Jean-Baptiste Monnin: VM Houses. københavn (payne’s grey), Strichätzung, Aquatinta, 2020

Biographie

Geboren 1986 in Besançon (Fankreich).
Lebt und arbeitet in Berlin.
Nach Abschluss seines Studiums der Architektur und Bildenden Kunst in Frankreich Umzug 2010 nach Berlin, dort Teilnahme an verschiedenen künstlerischen Projekten wie Szenografie, Produktdesign und Musikvideo teilnimmt.
Seit 2017 Konzentration der künstlerische Praxis auf das Zeichnen.
Teilnahme an vielen Gruppenausstellungen in Deutschland, Dänemark, Frankreich und Japan teilgenommen.
Im Jahr 2018 Artist-in-Residence in der Galerie Heike Arndt auf der Insel Lolland in Dänemark.

Jean-Baptiste Monnin

Statement

Jean-Baptiste Monnin arbeitet hauptsächlich mit Zeichnung. Er versucht, ein traditionelles Medium herauszufordern, indem er seine Zerbrechlichkeit und Sensibilität erforscht. Von Architektur und Wissenschaft inspiriert, richtet sich seine Aufmerksamkeit auf Details. Ob strukturiert oder unkontrolliert, diese Details werden durch abstrakte Kompositionen dargestellt. 

Über einem langen und rigorosen Prozess, der den Einsatz verschiedener Medien implizieren, experimentiert er mit den Begriffen Perspektive, Maßstab und Relief. Es gefällt ihm, Phänomene jenseits des menschlichen Auges zu interpretieren und den Betrachter zu desorientieren. Er verwischst die Spuren und schafft ein Universum, das unsere Wahrnehmung der Welt in Frage stellt.

Die Ubiquität und Übertragungsgeschwindigkeit digitaler Bilder ist heute überwältigend und ihre Auswirkungen auf das menschliche Verhalten sind erheblich. Monnin strebt danach, in direktem Gegensatz zu diesem Trend zu arbeiten. Seine künstlerische Praxis ist Teil einer Logik der Verlangsamung durch großformatige Werke, die in einem Zustand nahe der Meditation entstehen.